Schlaglichter der Wirtschaftspolitik: Ausgabe November 2022

Am 12. Oktober hat die Bundesregierung ihre Herbstprojektion vorgelegt: Die konjunkturelle Lage hat
sich infolge der ausgefallenen Gaslieferungen aus Russland deutlich eingetrübt. Die Bundesregierung
rechnet nur noch mit einem Wachstum von 1,4 Prozent im laufenden Jahr, gefolgt von einem Rückgang
der Wirtschaftsleistung um 0,4 Prozent im kommenden Jahr.
Die von gestiegenen Energiepreisen getriebene Inflation ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht
mehr. Die Bundesregierung rechnet mit Inflationsraten von 8,0 Prozent im laufenden Jahr und 7,0
Prozent im kommenden Jahr. Der Preisanstieg führt zu Kaufkraftverlusten und Reallohneinbußen. Dazu
berichten wir in dieser Schlaglichter-Ausgabe.
Der Verzicht auf den Import von Rohöl aus Russland ab Januar 2023 stellt vor allem die beiden
ostdeutschen Raffineriestandorte Leuna und Schwedt und einzelne Häfen Ostdeutschlands vor große
Herausforderungen. Als Bundesregierung haben wir ein umfassendes Zukunftspaket für ostdeutsche
Raffineriestandorte vorgestellt. Mehr dazu in dieser Ausgabe.
Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf die Rolle der Wirtschaft bei der UN-Klimakonferenz, die
Initiative „Frauen in Mittelstand, Handwerk, Gründungen und Start-Ups“ und den Beteiligungsprozess
zur Potenzialschätzung. Außerdem berichten wir wieder ausführlich zur Konjunktur.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Schlaglichter-der-Wirtschaftspolitik/schlaglichter-der-wirtschaftspolitik-11-2022.html

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