Lossprechungen 2022
Viele Innungen haben jetzt ihre Gesellinnen und Gesellen losgesprochen. Wir gratulieren zum Gesellenbrief!
Viele Innungen unserer Region haben – oft nach einer coronabedingten Unterbrechung – nun wieder ihre frisch gebackenen Junggesellinnen und -gesellen in feierlichem Rahmen losgesprochen.
Hier haben wir Ihnen Auswahl der Lossprechungen der vergangenen Tage in unserer Region zusammengestellt.
Zimmerer-Innung entlässt 10 Jung-Gesellen ins Berufsleben
Mit hervorragenden Leistungen haben zehn neue Gesellen im Zimmerer-Handwerk ihre Gesellenprüfung bestanden. Obermeister Andreas Hoffmann und Prüfungsausschussvorsitzender Frank Apel von der Zimmerer-Innung Bonn • Rhein-Sieg überreichten nun die Gesellenbriefe.
Nach zwei Jahren, in denen eine Lossprechung coronabedingt nur mit der Übergabe der Gesellenbriefe durchgeführt werden konnte, hatte die Innung des Zimmerer-Handwerks der Region Bonn/Rhein-Sieg nun wieder zu einer traditionellen Feier geladen. So trafen sich nun die erfolgreichen Jung-Gesellen, Betriebsinhaber, Mitarbeiter der Innungsbetriebe und viele weitere Gäste auf dem Gelände der Zimmerei Linde GmbH in Bonn, um diesen erfreulichen Anlass gemeinsam zu feiern.
Nach einem herzlichen Willkommensgruß des Gastgebers Michael Linde begrüßte auch Obermeister Andreas Hoffmann die Anwesenden: „Es ist schön, nach dieser langen Zeit wieder zusammenzukommen und die Gesellenbriefe unseren Jung-Gesellen in diesem festlichen Rahmen persönlich übergeben zu können“. Zudem hob er die Wichtigkeit und die Chancen der Ausbildung besonders hervor. „Im Zimmerer-Handwerk besteht ein großer Bedarf an jungen und gut ausgebildeten Fachkräften. Auch in den aktuell allgemein eher unsicheren Zeiten haben die Jung-Gesellen daher sehr gute Berufsaussichten. Vor allem wünsche ich mir, dass die Gesellen unserem Handwerk treu bleiben.“ Dann würdigte er die hohe Lernbereitschaft und beglückwünschte alle Absolventen zu Ihren Erfolgen. „Seid Stolz auf eure Leistung, haltet unser Handwerk in Ehren und bleibt ihm treu“ gab er ihnen mit auf den Weg.
Auch Christian Schmitt, Geschäftsführer der Zimmerer-Innung Bonn • Rhein-Sieg, gratulierte den erfolgreichen Prüflingen und richtete dann seinen Dank an die Ausbildungsbetriebe und den Prüfungsausschuss. „Sie sorgen mit Ihrem großen Engagement für bedarfsgerecht ausgebildete Fachkräfte und stärken damit auch die regionale Wirtschaft“, so Schmitt.
Der Prüfungsausschussvorsitzende Frank Apel präsentierte das beste Gesellenstück und erläuterte die praktische Prüfungsaufgabe. Im Anschluss überreichte Apel den Jung-Gesellen den Gesellenbrief. Er lobt die guten Leistungen, gerade unter den aktuellen Bedingungen: „Von unseren zehn erfolgreichen Prüflingen haben auch in diesem Jahr wieder vier ein Ergebnis mit einer eins vor dem Komma. Das ist herausragend!“
Die Prüfungsbesten der Ausbildung zum/zur Zimmerer/in
- Felix Merten
Ausbildungsbetrieb: Heinz-Josef Merten, Much - Moritz Becker
Ausbildungsbetrieb: KNK Holzbau GmbH, Hennef - Paul Max Stefan Dévény
Ausbildungsbetrieb: LK-Fertigbau GmbH, Lohmar
Festliche Lossprechung der Innung für Elektrotechnik Bonn·Rhein-Sieg
Die Freude dürfte bei den Jung-Gesellen groß gewesen sein. Nicht nur, dass sie ihre Gesellenprüfung erfolgreich geschafft hatten. Sie durften erstmals seit zwei Jahren ihren Gesellenbrief wieder in einem festlichen Rahmen in Empfang nehmen. So konnte die Innung für Elektrotechnik Bonn·Rhein-Sieg am Mittwoch, den 11.05.2022 im Maritim Hotel Königswinter insgesamt 106 Auszubildende in den Gesellen-Stand erheben. Martin Böhm begrüßte zu Beginn die Gäste und gratulierte den neuen Jung-Gesellen: „Auf das, was Ihr in den letzten Jahren geschafft habt, könnt Ihr stolz sein! Ihr habt den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft im Elektrohandwerk gelegt. Und dort werdet Ihr dringend gebraucht.“
Die Vizelandrätin des Rhein-Sieg-Kreises, Notburga Kunert, schloss sich der Gratulation gerne an und ermutigte zu weiterem Lernen: „Nutzen Sie jeden Tag, jeden Kunden und jeden Haushalt, um etwas dazuzulernen. Das ist wertvoll für Ihren Beruf und Ihre Lebenserfahrung.“ Zudem sprach sie den Ausbildungsbetrieben ihren Dank aus.
Markus Klasmeier, Schulleiter des Heinrich-Hertz-Europakolleg der Bundesstadt Bonn, konnte drei Auszubildenden des Ausbildungsberufs „Elektroniker-/in für Energie- und Gebäudetechnik“ noch besonders ehren: „Parallel zur dualen Berufsausbildung im Betrieb und in der Berufsschule haben sie zusätzlich Zeit in Unterricht investiert und die Fachhochschulreife erworben.“
Die berufliche Zukunft der jungen Gesellen beurteilt auch der Geschäftsführer der Innung, Christian Schmitt, sehr positiv. „Der Ausbildungsberuf stellt höchste Anforderungen an das technische Know-how und qualifiziert für weitreichende und zukunftweisende Aufgabengebiete wie Erneuerbare Energien und Techniken zur Optimierung der Energieeffizienz. Die Bereitschaft der Ausbildungsbetriebe zur Übernahme in ein Arbeitsverhältnis ist entsprechend hoch.“
Mit diesen guten Worten schritten Obermeister Böhm und Lehrlingswart Günther Harzen dann auch zur Tat. Vorab wurden die Prüfungsbesten für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet. Sie alle konnten neben den Glückwünschen und ihrem Gesellenbrief auch noch ein Präsent von Partnern der Innung in Empfang nehmen. Im Anschluss erfolgte die Lossprechung der weiteren erfolgreichen Prüfungsteilnehmern.
Nach der Stärkung am Dinnerbuffet riss dann ein handwerkliches „Schwergewicht“ der besonderen Art die Gäste mit. Comedian Kai Kramosta alias Handwerker Peters glänzte mit Geschichten seines alltäglichen Bauwahnsinns, aktuellen Begebenheiten und familiären Irrwegen.
Mit diesem Abschluss zog dann auch Obermeister Böhm ein zufriedenes Resümee: „Es ist schön, nach dieser langen Zeit den Auszubildenden wieder den verdienten festlichen Rahmen für ihren Erfolg zu geben.“ Und an die jungen Kolleginnen und Kollegen gerichtet: „Sie haben wahnsinnig viele Möglichkeiten, sich zu entwickeln. Sei es zum praktischen Profi, zum Meister, Techniker oder Betriebswirt. Der Weg ist Ihnen überlassen. Aber eines ist sicher: Alle Wege im Elektrohandwerk führen in die Zukunft!“
Die Prüfungsbesten der Ausbildung zum/zur Elektroniker/-in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
- 1. Mohamed Amin Boujnah
Ausbildungsbetrieb: Hagedorn Elektrotechnik GmbH, Bonn - 2. Richard Frank
Ausbildungsbetrieb:
Hagedorn Elektrotechnik GmbH, Bonn - 3. Simon Hingst
Ausbildungsbetrieb:
Michael Beyer Elektrotechnik, Lohmar - 4. Iuliia Olkhovskaia
Ausbildungsbetrieb:
Martin Böhm, Troisdorf - 5. Robin Dennis Özkan
Ausbildungsbetrieb:
ESKA Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Neunkirchen-Seelscheid
Gesamtergebnisse
In den Gesellenprüfungen Sommer 2021 und Winter 2021/2022 haben insgesamt 106 Elektroniker/-innen für Energie – und Gebäudetechnik bestanden.
Der Anteil derjenigen, die die Gesellenprüfung (teilweise) wiederholen müssen, liegt bei 23,2%.
Lossprechung der Fleischer-Innung Bonn · Rhein-Sieg
Zur Lossprechung der Auszubildenden Fleischer und Fleischereifachverkäufer-(innen) hatte die Fleischerinnung Bonn.Rhein-Sieg am Sonntag, den 12.06.2022 ins Hotel Dahl nach Wachtberg-Niederbachem geladen. Obermeister Adalbert Wolf konnte ca. 70 Gäste begrüßen.
Neben den neuen Fachverkäufer:innen und Gesell:innen waren auch deren Partner, Eltern und Freunde sowie die Betriebe und die Lehrer des Berufskollegs geladen.
Einen besonderen Dank richtete Adalbert Wolf an die ebenfalls anwesenden Inhaber der Ausbildungsbetriebe. Er betonte, dass die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe weiterhin ausgesprochen hoch sei. Allerdings habe der Beruf des Fleischers auch so viele interessante Facetten, so dass er für junge Leute immer attraktiver werde.
Von insgesamt 15 Fachverkäufer(-innen) und Fleischern, hatten 2 besonderen Grund zum Jubeln. Als innungsbeste Prüfungsabsolventen wurden die Fachverkäuferin Larissa Dotten von der Metzgerei Kraus aus Hennef und die Fleischerin Stephanie Anderson von der Metzgerei Baum aus Siegburg besonders ausgezeichnet. Selbstverständlich wurden auch alle anderen Prüflinge der Innung gebührend geehrt und erhielten eine dekorative Armbanduhr zur Erinnerung an die Ausbildungszeit.
Obermeister Wolf gratulierte im Namen der Innungsmitglieder und Ausbilder und ermutigte die Absolventen die zahlreichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen im Fleischerhandwerk zu nutzen.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung lud die Fleischerinnung bei herrlichstem Sonnenschein zum Barbeque und geselligen Beisammensein.
Lossprechung der Stuckateure 10. August 2022 Bikini Beach Bonn.
Gemeinsam mit der Kölner Stuckateur-Innung haben wir bei sommerlichen Temperaturen und Outfits Junggesellen und eine Junggesellin losgesprochen.
Wir gratulieren zur erfolgreichen Prüfung und danken den Ausbildungsbetrieben.
Lossprechungen Bäcker und Friseure im Sommer 2022
Lossprechungsfeier der Maler- und Lackierer-Innung Bonn·Rhein-Sieg
Die Freude dürfte bei den Jung-Gesellinnen und -Gesellen groß gewesen sein. Nicht nur, dass sie ihre Gesellenprüfung erfolgreich geschafft hatten. Sie durften erstmals seit zwei Jahren ihren Gesellenbrief wieder in einem festlichen Rahmen in Empfang nehmen. So konnte die Maler – und Lackierer-Innung Bonn·Rhein-Sieg am Sonntag, 28.08.2022 im Hotel Hilton in Bonn insgesamt 35 Auszubildende in den Gesellen-Stand erheben.
Obermeister Stefan Remmel begrüßte zu Beginn die Gäste und gratulierte den neuen Jung- Gesellen: „Auf das, was Ihr in den letzten Jahren geschafft habt, könnt Ihr stolz sein! Ihr habt den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft im Malerhandwerk gelegt. Und dort werdet Ihr dringend gebraucht.“
Die Bürgermeisterin der Stadt Bonn, Gabi Mayer und die stv. Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises, Ute Krupp, schlossen sich der Gratulation gerne an und ermutigten zu weiterem Lernen. Zudem sprachen sie den Ausbildungsbetrieben ihren Dank aus.
Der Kreishandwerksmeister Thomas Radermacher forderte angesichts des Fachkräftemangels eine „Bildungswende“. Die duale Ausbildung müsse die gleiche Wertschätzung bekommen wie ein Bachelor-Studium.
Markus Klasmeier, Schulleiter des Heinrich-Hertz-Europakolleg der Bundesstadt Bonn, konnte eine Auszubildende noch besonders ehren: „Parallel zur dualen Berufsausbildung im Betrieb und in der Berufsschule haben Sie zusätzlich Zeit in Unterricht investiert und die Fachhochschulreife erworben.“
Nach diesen Worten schritten Obermeister Remmel und stv. Obermeister Jan Bauer dann auch zur Tat und überreichten den erfolgreichen Prüflingen ihre Gesellenbriefe.
Die alte Tradition, dass jede Jung-Gesellin bzw. jeder Jung-Geselle einen Schluck aus dem „Innungspokal“ trinken muss, wurde coronabedingt modifiziert. Jede/r erfolgreiche Absolvent/-in durfte den Pokal in die Höhe recken und stolz seinen Angehörigen seinen Erfolg präsentieren.
Besonders geehrt wurden die Prüfungsbesten, dieses Mal zwei Gesellinnen aus dem Rhein- Sieg-Kreis (Katharina Delobst und Tabea Anding), die hervorragende Prüfungsleistungen erbracht hatte. Auch ihre Ausbildungsbetriebe wurden für ihre Ausbildungsleistung geehrt.
Wie sehr man in den letzten zwei Jahren diese Form der Lossprechungsfeier vermisst hatte, zeigten die berührenden Abschiedsworte von Lehrer Alexander Reibert und der Prüfungsbesten Katharina Delobst: „Es war eine tolle Zeit mit Euch allen! Schade, dass sie schon vorbei ist!“